Lexikon der Fertigungs­industrie

  • Baugruppen­montage

    Der Begriff der Baugruppenmontage bezeichnet in der Fertigungstechnik das fachgerechte Zusammensetzen einzelner Baugruppen oder Komponenten zu einem fertigen Produkt. Die Baugruppenmontage wird in der Industrie häufig auf optimierten Montagelinien durchgeführt, um Zeit- und Kostenvorteile zu realisieren. Die Baugruppenmontage ist ein sehr weitreichender Begriff, der branchenübergreifend für eine Vielzahl an Montageschritten verwendet wird. Das wird je nach Komplexität der Baugruppen sowohl in der Klein- als auch in der Großserie angewendet. Die Positionierung der Baugruppenmontage im Fertigungsprozess ist dabei sehr flexibel. Die Baugruppenmontage kann als früher Zwischenschritt zum Einsatz kommen oder auch den letzten Schritt zum fertigen Endprodukt darstellen. In der Industrie wird die Baugruppenmontage häufig in Lohnfertigung durchgeführt, um auf die Expertise spezialisierter Montage-Experten zurückzugreifen.

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  • Blasformen

    Das Blasformen bezeichnet ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen. Dabei wird ein Vorformling mit Innendruck beaufschlagt und dadurch an die Konturen eines Blaswerkzeugs gedrückt, wodurch er die gewünschte Form annimmt. Das Blasformen gehört zu den Sonderverfahren des Spritzgießens und hat in der kunststoffverarbeitenden Industrie eine große Bedeutung bei der Herstellung von Flaschen, Behältern und anderen Hohlkörpern aus Kunststoff erlangt. Das Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die gefertigten Teile vergleichsweise geringe Wandstärken aufweisen. Dadurch ist der Materialaufwand gering und die Kosten werden niedrig gehalten.

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  • Blechbear­beitung

    Die Blechbearbeitung umfasst verschiedene zur Herstellung kundenspezifischer Blechprodukte. Ausgangsprodukt der Blechbearbeitung ist ein Feinblech oder Grobblech, das im Rahmen verschiedener Bearbeitungsschritte durch Trennen, Umformen, Fügen und Veredeln in die gewünschte Form und das gewünschte Design gebracht wird. Aufgrund der Vielzahl verschiedener Funktionen und Anwendungen werden in der metallverarbeitenden Industrie unterschiedliche Verfahren zur Blechbearbeitung eingesetzt. Zu den gängigsten Verfahren gehören das Schweißen, Schneiden, Biegen, Stanzen, Formen, Walzen und Verbinden.

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  • Brünieren

    Das Brünieren stellt ein Oberflächenverfahren zur Herstellung einer schwarzen Schutzschicht auf eisenhaltigen Oberflächen dar. Ziel des Brünierens ist primär der Schutz vor Korrosion, wobei häufig auch eine dekorative, antike Optik erzielt wird. Das Brünieren wird in der Norm DIN 50983 definiert und basiert üblicherweise auf dem Eintauchen des zu behandelnden Werkstücks in eine saure oder alkalische Lösung, dem Brüniermittel. Durch diesen Prozess bildet sich an der Oberfläche des Werkstücks eine schwarze Mischoxidschicht, die auch als „Edelrost“ bezeichnet wird. Beim Brünieren handelt es sich demnach nicht um ein Beschichten, sondern um ein Umwandeln von Material.

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