Lexikon der Fertigungsindustrie
Additive Fertigung
Die Additive Fertigung bezeichnet als Oberbegriff alle , bei denen Material Schicht für Schicht zu einem dreidimensionalen Bauteil aufgetragen wird. Das formgebende Verfahren hat seine Stärken vor allem bei hochkomplexen Strukturen und ermöglicht dem Anwender ein hohes Maß an Designfreiheit und Funktionsoptimierung. Bislang kommt die Additive Fertigung in der Industrie überwiegend im Prototypenbau sowie beim Herstellen kleiner Losgrößen zum Einsatz. Mittlerweile hält die Technologie aber auch zunehmend Einzug in die Serienfertigung, da sie die starke Individualisierung von Produkten ermöglicht und dem Anwender die Gelegenheit gibt, sich am Markt zu differenzieren.
> Mehr erfahrenAutomatisierungstechnik
Das Fachgebiet der Automatisierungstechnik beschäftigt sich mit der Verbesserung des Automatisierungsgrades von Maschinen und Anlagen. Primäres Ziel aller Maßnahmen der Automatisierungstechnik ist die Entlastung des Menschen von anstrengenden, zeitaufwendigen und gefährlichen Arbeiten. Die damit einhergehenden Kostensenkungen und Qualitätssteigerungen sind weitere Gründe für eine stärkere Automatisierung in der Industrie. Das Ziel wird vor allem durch eine vom Menschen unabhängige Signalerfassung erreicht und erfordert weitreichende Kenntnisse der Fachgebiete Mechatronik, Elektrotechnik, Regelungstechnik, Robotik und Informationstechnik.
> Mehr erfahrenBaugruppenmontage
Der Begriff der Baugruppenmontage bezeichnet in der Fertigungstechnik das fachgerechte Zusammensetzen einzelner Baugruppen oder Komponenten zu einem fertigen Produkt. Die Baugruppenmontage wird in der Industrie häufig auf optimierten Montagelinien durchgeführt, um Zeit- und Kostenvorteile zu realisieren. Die Baugruppenmontage ist ein sehr weitreichender Begriff, der branchenübergreifend für eine Vielzahl an Montageschritten verwendet wird. Das wird je nach Komplexität der Baugruppen sowohl in der Klein- als auch in der Großserie angewendet. Die Positionierung der Baugruppenmontage im Fertigungsprozess ist dabei sehr flexibel. Die Baugruppenmontage kann als früher Zwischenschritt zum Einsatz kommen oder auch den letzten Schritt zum fertigen Endprodukt darstellen. In der Industrie wird die Baugruppenmontage häufig in Lohnfertigung durchgeführt, um auf die Expertise spezialisierter Montage-Experten zurückzugreifen.
> Mehr erfahrenBlasformen
Das Blasformen bezeichnet ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen. Dabei wird ein Vorformling mit Innendruck beaufschlagt und dadurch an die Konturen eines Blaswerkzeugs gedrückt, wodurch er die gewünschte Form annimmt. Das Blasformen gehört zu den Sonderverfahren des Spritzgießens und hat in der kunststoffverarbeitenden Industrie eine große Bedeutung bei der Herstellung von Flaschen, Behältern und anderen Hohlkörpern aus Kunststoff erlangt. Das Verfahren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die gefertigten Teile vergleichsweise geringe Wandstärken aufweisen. Dadurch ist der Materialaufwand gering und die Kosten werden niedrig gehalten.
> Mehr erfahrenBlechbearbeitung
Die Blechbearbeitung umfasst verschiedene zur Herstellung kundenspezifischer Blechprodukte. Ausgangsprodukt der Blechbearbeitung ist ein Feinblech oder Grobblech, das im Rahmen verschiedener Bearbeitungsschritte durch Trennen, Umformen, Fügen und Veredeln in die gewünschte Form und das gewünschte Design gebracht wird. Aufgrund der Vielzahl verschiedener Funktionen und Anwendungen werden in der metallverarbeitenden Industrie unterschiedliche Verfahren zur Blechbearbeitung eingesetzt. Zu den gängigsten Verfahren gehören das Schweißen, Schneiden, Biegen, Stanzen, Formen, Walzen und Verbinden.
> Mehr erfahrenBrünieren
Das Brünieren stellt ein Oberflächenverfahren zur Herstellung einer schwarzen Schutzschicht auf eisenhaltigen Oberflächen dar. Ziel des Brünierens ist primär der Schutz vor Korrosion, wobei häufig auch eine dekorative, antike Optik erzielt wird. Das Brünieren wird in der Norm DIN 50983 definiert und basiert üblicherweise auf dem Eintauchen des zu behandelnden Werkstücks in eine saure oder alkalische Lösung, dem Brüniermittel. Durch diesen Prozess bildet sich an der Oberfläche des Werkstücks eine schwarze Mischoxidschicht, die auch als „Edelrost“ bezeichnet wird. Beim Brünieren handelt es sich demnach nicht um ein Beschichten, sondern um ein Umwandeln von Material.
> Mehr erfahrenCloud Manufacturing
Cloud Manufacturing beschreibt ein modernes Produktionskonzept. Die Produktionsfaktoren, -kapazitäten und -techniken werden mithilfe von Cloud Manufacturing verknüpft und in ein ganzheitliches Angebot von Fertigungsdienstleistungen verwandelt. Der Vorteil: Der gesamte Fertigungsprozess kann intelligent und einheitlich verwaltet und betrieben werden. Das Ziel ist eine vollständige und somit wirtschaftliche Auslastung aller im Fertigungsprozess beteiligten Maschinen, sowie eine gemeinschaftliche Nutzung aller beteiligten Personen und Unternehmen. Cloud Manufacturing ist für die gesamte Fertigung gedacht: von der Entwurfsphase über die Produktion bis zur Wartung. Maschinen, Kompetenzen und Softwarepakete werden als „Manufacturing as a Service” – sogenannte MaaS – angeboten. Auf der Basis von CAD-Daten und wissensbasierten Maschinen- und Materialdatenbanken werden die optimalen Services ermittelt, Kapazitätsplanungen durchgeführt und Aufträge geplant und gesteuert.
> Mehr erfahrenCNC Drehen
Beim CNC-Drehen handelt es sich um ein automatisiertes zur Herstellung rotationssymmetrischer Bauteile. Das Verfahren bietet gegenüber der konventionellen Fertigung auf einer Drehbank weitreichende Vorteile und wird überwiegend in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Das CNC-Drehen zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad aus und überzeugt vor allem durch eine hohe Wiederholgenauigkeit sowie die Möglichkeit, auch komplexe rotationssymmetrische Geometrien effizient zu fertigen. Das Einsatzspektrum des CNC-Drehens ist vielfältig und reicht von der Herstellung von CNC-Drehteilen für die Automobilindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau bis zur Fertigung von Kleinstdrehteilen für die Medizintechnik und Elektrotechnik. Dabei können sowohl Klein- und Mittelserien als auch Großserien wirtschaftlich durch CNC-Bearbeitung hergestellt werden.
> Mehr erfahrenCNC Fräsen
Das CNC-Fräsen gehört zu den spanenden und basiert auf dem Einsatz von automatisierten CNC-Werkzeugmaschinen, die Werkstücke durch moderne Steuerungstechnik mit hoher Präzision herstellen. Das Fräsen mit CNC-Werkzeugmaschinen findet heutzutage vor allem in der metallverarbeitenden Industrie Anwendung und erlaubt es Anwendern, kostengünstige Werkstücke mit höchsten Ansprüchen an Genauigkeit und Komplexität zu fertigen. CNC-Fräsmaschinen sind in der Lage, Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute zu realisieren und dadurch insbesondere in der Serienproduktion wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Das CNC-Fräsen beschränkt sich dabei nicht auf die Metallbearbeitung, sondern wird auch in der Kunststoff- und Holzbearbeitung eingesetzt.
> Mehr erfahrenDraht Biegen
Das Draht-biegen gehört zu den umformenden und wird in der metallverarbeitenden Industrie zur Herstellung von Drahtbiegeteilen für den Maschinen- und Anlagenbau, die Elektroindustrie und viele weitere Branchen eingesetzt. Gemäß der Norm DIN 8580 ist das Draht-biegen der Gruppe des Biegeumformens zuzurechnen. Das Verfahren kann grundsätzlich auf alle metallischen Drähte angewendet werden und wird heutzutage häufig von automatisierten CNC-Maschinen übernommen. Das Produktspektrum ist vielfältig und reicht von Drahtspiralen über Drahtgriffe und Federn bis zu geschweißten Drahtbiegeteilen.
> Mehr erfahrenDrehen
Das Drehen ist eines der wichtigsten spanenden und dient der Herstellung zylindrischer Bauteile. Dabei wird ein einschneidiges Werkzeug (z.B. ein Drehmeißel aus Schnellarbeitsstahl) an ein rotierendes Bauteil herangeführt, um sukzessive Span abzutragen und die gewünschte geometrische Form zu erreichen.
> Mehr erfahrenEinsatzhärten
Das Einsatzhärten bezeichnet ein thermochemisches Verfahren, bei dem die mechanischen Eigenschaften der Randschicht von metallischen Bauteilen gezielt verbessert werden. Dabei wird die Oberfläche zunächst aufgekohlt, dann gehärtet und anschließend angelassen. Das Einsatzhärten wird in der Härterei durchgeführt und erlaubt es dem Anwender, der Randschicht des Werkstücks eine deutlich höhere Oberflächenhärte zu verleihen. Einsatzgehärtete Bauteile zeichnen sich durch einen entsprechend hohen Verschleißwiderstand bei erhöhter Biegewechselfestigkeit aus und sind damit insbesondere für den Einsatz in der Getriebetechnik prädestiniert.
> Mehr erfahrenEloxieren
Das Eloxieren ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Aluminium. Mittels anodischer Oxidation lässt sich eine Schutzschicht auf dem Metall erzeugen, die die natürliche, unkontrollierte Oxidation des Metalls durch die Reaktion mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft verhindert. Die Besonderheit des Verfahrens liegt darin, dass anders als etwa beim keine Schicht aufgetragen wird, sondern eine Umwandlung der obersten Aluminiumschicht stattfindet. Diese Schicht dient nicht nur dem Korrosionsschutz, sie lässt sich mittels eines zusätzlichen Prozessschritts auch einfärben. Durch die geeignete Wahl der Prozessparameter können Beständigkeit und Optik der Eloxalschicht beeinflusst werden.
> Mehr erfahrenEntgraten
Das Entgraten bezeichnet in der Industrie Verfahren zur Entfernung von Kanten, Splittern und Auffaserungen an Werkstücken – den sogenannten Graten. Das Verfahren dient zum einen der Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit von Maschinenelementen und zum anderen der Minderung der Verletzungsgefahr. Verfahren des Entgratens werden überwiegend in der metall- und holzverarbeitenden Industrie genutzt, kommen aber auch bei der Herstellung von Kunststoffteilen zum Einsatz. Je nach Form, Material und Dimension des Bauteils werden dabei verschiedene Methoden zum Entfernen des Grats verwendet.
> Mehr erfahrenExtrusion
Bei der Extrusion handelt es sich um ein formgebendes Verfahren, das überwiegend für thermoplastische Kunststoffe genutzt wird. Dabei wird der Kunststoff als zähe Masse unter hohem Druck und hoher Temperatur durch eine formgebende Öffnung gepresst. Die Extrusion gehört zu den meistverbreiteten Verfahren der kunststoffverarbeitenden Industrie und hat dank ihrer weitreichenden Vorteile in puncto Effizienz vor allem in der Serienproduktion von Kunststoffteilen große Bedeutung erlangt. Zur Extrusion wird ein Extruder verwendet, der auch als Schneckenpresse bezeichnet wird. Dabei wird grundsätzlich zwischen dem Einschneckenextruder und dem Zweischneckenextruder unterschieden.
> Mehr erfahrenFertigungsverfahren
Alle Verfahren zur Herstellung von geometrisch bestimmten Körpern mit vorgegebenen technischen Eigenschaften und Maßen werden als Fertigungsverfahren bezeichnet. Darüber hinaus gehören auch stoffverändernde Verfahren wie das Härten oder Weichglühen zu den Fertigungsverfahren. Unter dem Oberbegriff Fertigungsverfahren werden die einzelnen Verfahren nach ihren Gemeinsamkeiten in sechs Hauptgruppen eingeteilt. Diese werden in der Norm DIN 8580 näher beschrieben und in Untergruppen sowie Verfahrensvarianten kategorisiert. Fertigungsverfahren dienen sowohl der Herstellung von Halbzeugen zur Weiterverarbeitung als auch der Fertigung von Endprodukten.
> Mehr erfahrenFolgeverbundwerkzeug
Folgeverbundwerkzeuge werden im hergestellt und dienen der Herstellung von Blechbauteilen für die Industrie. Ein Folgeverbundwerkzeug besteht üblicherweise aus mehreren Stationen, auf denen jeweils ein Bearbeitungsschritt beziehungsweise eine Operation am Bauteil ausgeführt wird.
> Mehr erfahrenFräsen
Das Fräsen bezeichnet ein spanendes , das zur Fertigung von Bauteilen mit einer bestimmten geometrischen Kontur eingesetzt wird. Das Fräsen erfreut sich dank seiner hohen Effizienz, Produktivität und Präzision vor allem in der metallverarbeitenden Fertigungstechnik großer Beliebtheit. Das Fräsen kann sowohl zur Bearbeitung von planen Flächen als auch zur Herstellung komplexer, dreidimensionaler Konturen eingesetzt werden. Dabei kommt ein Fräswerkzeug mit geometrisch bestimmten Schneiden zum Einsatz und trägt beim Fräsvorgang durch eine rotierende, kreisförmige Bewegung Material von einem Werkstück ab. Das Fräsen kann heute sowohl manuell als auch mithilfe hochmoderner CNC-Werkzeugmaschinen mit hohem Automatisierungsgrad durchgeführt werden.
> Mehr erfahrenGalvanisieren
Das Galvanisieren (auch Galvanotechnik) ist ein Verfahren aus der Oberflächen- und Schichttechnik zum elektrochemischen Abscheiden von Metallen auf metallische oder metallisierte Oberflächen unter Verwendung eines Elektrolyten und Gleichstroms. Die galvanische Beschichtung dient meist zum Korrosionsschutz der Werkstücke oder der Steigerung der Verschleißfestigkeit ihrer Oberfläche. Besonders oft findet das Verfahren Anwendung für die Beschichtung von Stählen mit Metallen eines geeigneten Eigenschaftsprofils. Solche metallischen Überzüge haben ein breites Anwendungsfeld, da sie das metallische Aussehen der Werkstücke und die elektrische Leitfähigkeit erhalten.
> Mehr erfahrenGesenkschmieden
Das Gesenkschmieden gehört zur Gruppe der Umformverfahren. In der Industrie findet es vor allem Anwendung für die automatisierte Fertigung von Bauteilen aus Metall, die dynamischen Belastungen ausgesetzt sind. Kennzeichnend für das Verfahren ist der Einsatz von mindestens zwei formgebenden Werkzeugen, oder Gesenken, die sich gegeneinander bewegen. Das Umformen mittels Gesenken ist die in der industriellen Praxis am weitesten verbreitete Schmiedemethode. Das Verfahren zeichnet sich durch die gute Stoffausnutzung aus, die Gesenkschmiedeteile durch das vorteilhafte Verhältnis zwischen Gewicht und Festigkeit. Vom ebenfalls weit verbreiteten Freiformschmieden hebt sich das Verfahren durch die überlegene Dimensionsgenauigkeit ab.
> Mehr erfahrenGrauguss
Bei Grauguss handelt es sich um einen Eisenwerkstoff, der einen hohen Gehalt an Graphit-Kohlenstoff aufweist und dadurch seine charakteristische graue Farbgebung annimmt. Der Werkstoff ist hart und spröde, weist aber eine gute Wärmeleitfähigkeit, vorteilhafte Dämpfungseigenschaften und eine ausgezeichnete Druckfestigkeit auf. Grauguss wird meist als Gusseisen mit Lamellengraphit hergestellt und weist hervorragende gießtechnische Eigenschaften sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit auf. Der Werkstoff wird branchenübergreifend zur Herstellung von Bauteilen mit hohen Anforderungen an den Verschleißwiderstand verwendet.
> Mehr erfahrenHydraulikzylinder
Bei einem Hydraulikzylinder handelt es sich um einen Arbeitszylinder, der die Kraft einer hydraulischen Energiequelle in eine Linearbewegung umsetzt. Hydraulikzylinder erfüllen vor allem in Fahrzeugen und Maschinen eine wichtige Rolle bei der Kraftübertragung. Hydraulikzylinder wandeln hydraulische in mechanische Energie um und sind dabei in der Lage, sehr hohe Kräfte zu übertragen. Ein weiterer Vorteil der hydraulischen Antriebstechnik liegt in der Möglichkeit, besonders gleichförmige und exakte Fahrbewegungen abzubilden. Dabei macht sich der Hydraulikzylinder vor allem die geringe Verdichtung von Hydraulik-Flüssigkeiten zunutze.
> Mehr erfahrenKokille
Bei einer Kokille handelt es sich um eine metallische Gussform, die zur Fertigung von maßgenauen Werkstücken mit guter Oberflächenbeschaffenheit verwendet wird. Kokillen bestehen häufig aus Gusseisen oder Kupferplatten und sind in der metallverarbeitenden Industrie weit verbreitet. Die Kokille stellt die technische Grundlage des Kokillengießverfahrens dar und hat sich bei der Herstellung von großen Schmiedestückrohlingen, Brammen für Blechprodukte, Knüppel für Draht-, Stab- und Profilprodukte und weiteren Bauteilen bewährt. Beim Kokillengießverfahren wird die metallische Schmelze über den obenliegenden Einguss in die Kokille gegossen und härtet dort aus. Je nach Gussverfahren kann eine Kokille bis zu 100.000 Mal verwendet werden, wodurch sich eine hohe Wirtschaftlichkeit ergibt.
> Mehr erfahrenKunststoff Spritzguss
Beim Kunststoff-Spritzguss wird aufgeschmolzener Kunststoff in den formgebenden Hohlraum (Kavität) eines Werkzeugs eingespritzt, unter Druck verdichtet sowie vernetzt oder zur Abkühlung gebracht und dann als Formteil ausgeworfen. Das Spritzgießen ist das meistverwendete Verfahren zur hochautomatisierten Herstellung von Werkstücken aus Kunststoff durch die Verarbeitung von Pulver oder Granulat. Es lassen sich komplex geformte Werkstücke in nahezu beliebiger Größe erzeugen. Die hohe Genauigkeit und kurze Zykluszeiten prädestinieren das Verfahren für die wirtschaftliche Serienfertigung.
> Mehr erfahrenLasergravur
Bei der Lasergravur handelt es sich um ein Verfahren der Oberflächenbearbeitung, bei dem ein hochenergetischer Laserstrahl zur Beschriftung, Markierung oder Dekoration von Objekten genutzt wird. Das berührungslose Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Automatisierung, Haltbarkeit und Flexibilität aus. Die Laserbeschriftung punktet durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten und erfreut sich daher branchenübergreifend großer Beliebtheit. Gravuren können auf vielen verschiedenen Materialien angebracht werden und erweisen sich als besonders beständig und dauerhaft. Typische Anwendungsgebiete sind beispielsweise die Erstellung von Typenschildern oder die Nummerierung von Einzelteilen in der Serienfertigung.
> Mehr erfahrenLaserschneiden
Das Laserschneiden gehört zur Gruppe der trennenden und basiert auf dem Durchtrennen von Festkörpern durch Laserstrahlung. Das Verfahren erlaubt es dem Anwender, komplexe Konturen aus nahezu allen denkbaren Werkstoffen zu schneiden. Die Nutzung von kontinuierlicher oder gepulster Laserstrahlung zum Durchtrennen oder Zuschneiden von Werkstücken weist im Vergleich zu anderen Verfahren weitreichende Vorteile auf. In der metallverarbeitenden Industrie erfreut sich das Laserschneiden vor allem aufgrund der hohen Präzision, Effizienz und Produktivität großer Beliebtheit. Durch die Kombination von Lasertechnik mit hochautomatisierter CNC-Technik wird zudem auch bei kleinen Losgrößen eine hohe Wirtschaftlichkeit sichergestellt.
> Mehr erfahrenLaserschneiden Metall
Metall zählt zu den trennenden, thermischen . Durch den Einsatz des Laserstrahls werden Festkörper aus Metall durchtrennt. Die Trennung erfolgt durch die starke Erhitzung, die der Laserstrahl durch die Fokussierung auf die entsprechende Stelle auf der Oberfläche des Werkstücks erreicht: das Material schmilzt oder verdampft vollständig. Nach der Durchdringung des Materials beginnt der eigentliche Schneidprozess. Laserschneiden von Metall zählt zu den flexibelsten, präzisesten und wirtschaftlichsten trennenden . Typische Anwendungsbereiche finden sich überall dort, wo ein komplexes Design schnell und möglichst kraftfrei bearbeitet werden muss.
> Mehr erfahrenLaserschweissen
Das Laserschweißen gehört zu den fügenden und wird in der Industrie zum Verbinden von metallischen Bauteilen und thermoplastischen Kunststoffen eingesetzt. Das Verfahren basiert auf der punktuellen Energiezufuhr per Laserstrahl, wobei üblicherweise kein Zusatzwerkstoff benutzt wird. Das Laserschweißen zeichnet sich dank des energieintensiven Laserstrahls durch eine sehr hohe Schweißgeschwindigkeit, einen geringen thermischen Verzug im Bauteil sowie eine schmale und präzise Schweißnaht aus. Es wird daher bei hochpräzisen Anwendungen im , in der Automobilindustrie, im Stahlbau, im Schiffbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in weiteren Branchen eingesetzt.
> Mehr erfahrenLieferantenmanagement
Der Begriff Lieferantenmanagement beschreibt die systematische Steuerung der Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten. Das Lieferantenmanagement verfolgt das Ziel, die eigene Wertschöpfungskette durch einen transparenten Vergleich von Zulieferern wirtschaftlich und technisch zu optimieren. Das Lieferantenmanagement hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, da der Anteil externer Wertschöpfung in deutschen Unternehmen stetig zugenommen hat. In der Industrie beträgt der Anteil der Fremdleistung mittlerweile rund 70 %, wodurch eine Verlagerung der Wertschöpfung zu externen Unternehmen stattfindet. Diese Verlagerung führt dazu, dass die Wirtschaftlichkeit von Beschaffungsprozessen ein immer größeres Potenzial zur Verbesserung bietet.
> Mehr erfahrenLohnfertigung
Der Begriff Lohnfertigung bezeichnet das Auslagern von einzelnen Fertigungsschritten oder ganzen Aufträgen an externe Dienstleister. Das Modell der Lohnfertigung wird branchenübergreifend in den verschiedensten Bereichen angewandt und erfreut sich auch in der Metallbearbeitung großer Beliebtheit. Die Lohnfertigung gibt dem Auftraggeber die Möglichkeit, bestimmte Leistungen an Nachunternehmer zu vergeben und dadurch eine höhere Wirtschaftlichkeit in seinen Fertigungsprozessen zu erreichen. Auch Kapazitätsengpässe oder das Fehlen geeigneter Werkzeugmaschinen gehören zu den typischen Gründen für die Lohnfertigung.
> Mehr erfahrenLohnfertigung Metallbearbeitung
Lohnfertigung Metallbearbeitung ist ein Konkret steht es für die Produktion oder Bearbeitung von Werkstücken aus Metall sowie deren Zusammenbau zu funktionsfähigen Erzeugnissen. Zur gängigen Praxis der Lohnfertigung Metallbearbeitung zählen das Trennen, Beschichten, Umformen oder Zusammenfügen von Metallwerkstücken. Gefertigt werden in der Metallbearbeitung Einzelteile, Halbfertigprodukte und komplette Konstruktionen.
> Mehr erfahrenMAG Schweißen
Das MAG-Schweißen gehört zur Gruppe der gasgeschützten Metall-Lichtbogenschweißverfahren, bei denen eine Drahtelektrode unter Schutzgas abgeschmolzen wird, und ist besonders in der industriellen Fertigung zum Fügen metallischer Werkstoffe verbreitet. Beim MAG-Schweißen wird die dauerhafte Verbindung von Metallen unter Anwendung von starker Wärme und Schweißhilfsstoffen erreicht. Den Wärmeeintrag für das Schmelzschweißverfahren bewirkt ein elektrischer Lichtbogen. Die eingesetzte Drahtelektrode fließt als Schweißzusatz mit dem aufgeschmolzenen Grundmaterial zusammen und trägt zur Bildung der Schweißnaht bei. Das Verfahren zeichnet sich eine durch eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Möglichkeit zur Automatisierung aus. Es ist daher besonders für industrielle Anwendungen geeignet.
> Mehr erfahrenMake or Buy
Der Begriff Make-or-Buy bezeichnet in der Wirtschaft die unternehmerische Entscheidung zwischen der Eigenfertigung (Make) oder dem Fremdbezug (Buy). Die Make-or-Buy-Entscheidung ist insbesondere auch bei industriellen Fertigungsprozessen von Bedeutung. Grundsätzlich ist die Frage „Make or Buy?“ für alle Aktivitäten der betrieblichen Wertschöpfungskette relevant. Aus unternehmensstrategischer Sicht ist die Frage eng mit dem Ausmaß der vertikalen Integration des Unternehmens verknüpft. Aus operativer Sicht handelt es ich bei der Frage nach der Auslagerung von Fertigungsschritten meist um eine wirtschaftliche Betrachtung.
> Mehr erfahrenMaschinenbau Lohnfertigung
Maschinenbau zählt zu den klassischen Ingenieurwissenschaften und umfasst die Bereiche Entwicklung, Konstruktion und Produktion von Maschinen und Anlagen. Maschinenbau basiert auf naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen wie Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Werkstoffkunde. Maschinenbau Lohnfertigung steckt in vielen gegenwärtigen Alltagsgegenständen: von der Nähmaschine über die Kaffeemaschine bis zum Flugzeug. Maschinenbau Lohnfertigung ist dabei relevanter denn je: Fahrzeuge müssen energiesparender, Produktionswege effizienter und Einsatz von Materialien und Ressourcen preiswerter und umweltschonender werden.
> Mehr erfahrenMetallbau
Metallbau – ehemals Bauschlosserei – bezeichnet die Verarbeitung von Metallen und deren Verbund mit anderen Werkstoffen in Industrie und Handwerk. Die größte Bedeutung im Metallbau hat die Verarbeitung von Stahl, sowohl als warmgewalzter Baustahl als auch als nichtrostender Stahl. Im Fenster-, Fassaden- und Geländerbau ist die Verarbeitung von Aluminium stark vertreten. Metallbau im Verbund mit Kunststoffen und Glas ist oft Bestandteil bautechnischer Konstruktionen wie Fensterbau, Wintergärten und Geländeranlagen.
> Mehr erfahrenPlasmaschneiden
Das Plasmaschneiden gehört zu den thermischen Trennverfahren und ermöglicht dem Anwender das präzise Schneiden von Blechen. Das weit verbreitete Verfahren nutzt die thermische und kinetische Energie eines Plasmagasstroms zum Verflüssigen und Ausblasen des Werkstoffs. Das Plasmaschneiden wird vor allem dann eingesetzt, wenn der Werkstoff nicht oder nur bedingt per konventionellem Brennschneiden durchtrennt werden kann. Zu den typischen Anwendungsgebieten gehört etwa das Schneiden von Blechen aus hochlegiertem Stahl, Aluminium oder Kupfer. Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Schneidgeschwindigkeiten, nachbearbeitungsfreie Schnitte, einen geringen Wärmeeintrag und geringe Investitionskosten aus.
> Mehr erfahrenPleuel
Ein Pleuel wird auch als Pleuelstange oder Schubstange bezeichnet und verbindet in einem Kurbeltrieb die Kurbelwelle mit dem Kolben. Der Pleuel setzt die Linearbewegung des Kolbens in eine linear oszillierende Axialbewegung um und ermöglicht dadurch die Kraftübertragung im Fahrzeugstrang. Pleuel werden in der Regel aus C70-Stahl oder aus mikrolegierten Stählen hergestellt. Im Sportmotorenbereich kommen darüber hinaus auch Vergütungsstähle oder Titan zum Einsatz. Pleuel in Großserie werden häufig geschmiedet, gesintert oder gegossen, während bei Produktionen mit geringen Stückzahlen vorzugsweise eine spanende Herstellung aus Metallstücken zum Einsatz kommt.
> Mehr erfahrenPulverbeschichten
Das Pulverbeschichten ist ein Beschichtungsverfahren für leitende oder leitend zu machende Werkstoffe. Bei dem vor allem für Stahl und Aluminium angewendeten Verfahren wird ein Pulverlack auf die vorbehandelte Oberfläche aufgetragen und in der Folge unter Wärmeeinwirkung vernetzt. Die Pulverbeschichtung schützt das Substrat vor Korrosion und Kratzern. Daneben wird das Verfahren der Oberflächentechnik genutzt, um die optischen und funktionalen Eigenschaften von Werkstücken zu beeinflussen. Pulverbeschichtete Erzeugnisse finden sich vor allem in folgenden Bereichen: Türen- und Fensterbau Fassadenbau Maschinen- und Fahrzeugkomponenten Haushaltsgeärte (weiße Ware)
> Mehr erfahrenPunktschweißen
Das Punktschweißen wird auch als Widerstandspunktschweißen bezeichnet und gehört zu den Schweißverfahren ohne Verwendung von Schutzgas. Das Verfahren basiert auf der punktuellen Erhitzung und Verflüssigung zweier aufeinander gepresster Werkstücke durch Anlegen einer starken Spannung. Im Vergleich zu anderen Schweißverfahren zeichnet sich das Punktschweißen durch eine gute Produktivität, einen hohen Automatisierungsgrad und einen geringen Materialverzug aus. Aus diesem Grund wird das fügende Verfahren vor allem im Karosserie- und Fahrzeugbau, in der blechverarbeitenden Fertigung und in der Elektroindustrie angewendet.
> Mehr erfahrenRührreibschweißen
Das Rührreibschweißen (engl.: Friction Stir Welding) gehört zur Gruppe der Reibschweißverfahren und eignet sich insbesondere für das Fügen von Nichteisenmetallen mit niedriger Schmelztemperatur und Mischverbindungen. Das Verfahren basiert auf dem Einsatz eines rotierenden Stiftes, der zwischen den Berührungsflächen zweier Werkstücke entlanggeführt wird. Die dabei entstehende Reibungswärme sorgt für eine Plastifizierung des Werkstoffs und ermöglicht das Verschweißen der Werkstücke. Das Rührreibschweißen erzeugt besonders hochwertige Schweißverbindungen mit hervorragenden Ermüdungseigenschaften und erfreut sich in der metallverarbeitenden Industrie daher großer Beliebtheit.
> Mehr erfahrenSandstrahlen
Das Sandstrahlen gehört zu den Verfahren der Oberflächenbehandlung und wird hauptsächlich zum Abtragen von Rost, Verschmutzungen, Farbresten und anderen Verunreinigungen genutzt. Bei dem Verfahren wird ein Strahlmittel mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche geschleudert. Das Sandstrahlen erfreut sich in der metallverarbeitenden Industrie und im Bauwesen vor allem dank seiner vielseitigen Verwendung großer Beliebtheit. Das Verfahren kann einerseits zum effizienten Abtragen von Verunreinigungen und zur Aufbereitung von Oberflächen genutzt werden, dient aber andererseits auch zur Erzeugung optischer Effekte wie beispielsweise der Mattierung von Glas- oder Steinoberflächen.
> Mehr erfahrenSchneckengetriebe
Bei einem Schneckengetriebe handelt es sich um ein Schraubwälzgetriebe, das die Rotationsbewegung einer zylindrischen Welle auf ein rotierendes, um 90° achsversetztes Zahnrad überträgt. Schneckengetriebe erlauben eine besonders hohe Übersetzung auf engem Raum und eignen sich daher hervorragend bei anspruchsvollen Platzverhältnissen. Schneckengetriebe arbeiten hochpräzise, sind sehr leistungsstark und darüber hinaus in der Lage, Achsversätze zuverlässig auszugleichen. Aus diesem Grund kommen die geräuscharmen und unempfindlichen Getriebe weltweit bei anspruchsvollen Anwendungen wie Förderanlagen, Extrusionsmaschinen, Vereinzelungsmaschinen oder Profilbearbeitungsmaschinen zum Einsatz.
> Mehr erfahrenSpritzgusswerkzeug
Bei einem Spritzgusswerkzeug handelt es sich um eine Dauerform, die zur Herstellung von Bauteilen mit einer Spritzgießmaschine verwendet wird. Das Spritzgusswerkzeug besteht meist aus Metall und weist einen Hohlraum auf, der die Form und Oberflächenstruktur des erzeugten Teils bestimmt. Beim Spritzgießen wird das Spritzgusswerkzeug unter Druck mit plastifiziertem Kunststoff gefüllt. Im Anschluss kühlt der Werkstoff im Spritzgießwerkzeug ab und härtet dadurch aus. Nach dem Öffnen des Werkzeugs kann das Formteil entnommen werden. Spritzgusswerkzeuge werden zur Herstellung von verschiedensten Bauteilen mit Gewichten von wenigen zehntel Gramm bis zu 150 kg verwendet. Das Verfahren ermöglicht die wirtschaftliche und effiziente Serienfertigung und erfreut sich in der kunststoffverarbeitenden Industrie daher großer Beliebtheit.
> Mehr erfahrenStahlprofile
Bei Stahlprofilen handelt es sich um Stahlbauteile, die über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt aufweisen. Stahlprofile werden üblicherweise per Walzen, Ziehen oder Pressen hergestellt und als Baustahl oder zur Herstellung von Geländern, Leitern oder Verstrebungen eingesetzt. Bei der Verwendung von Stahlprofilen kommt es maßgeblich darauf an, die entscheidenden Werkstoff- beziehungsweise Bauteilparameter auf den Einsatzfall abzustimmen. So ist darauf zu achten, dass das statische Moment, das Widerstandsmoment und das Flächenträgheitsmoment den Lastanforderungen der jeweiligen Anwendung entsprechen.
> Mehr erfahrenStanzen
Stanzen ist ein Trennverfahren zur Fertigung von Flachteilen aus verschiedenen Werkstoffen wie Bleche, Pappe und Textilien mit einer Stanzpresse oder durch Schlag mit einem Hammerkopf auf ein Schneidwerkzeug. Vorwiegend wird Stanzen zur Lochung von flachen Materialien verwendet. Die Mindestausstattung einer Stanzvorrichtung besteht aus zwei Werkzeugteilen: einem Halter für Stempel und einem Halter für Matrizen. Beim Eingreifen des Stempels in die Matrize wird das Material durch einen Scherschnitt getrennt.
> Mehr erfahrenStanzwerkzeug
Das Stanzwerkzeug gehört zum typischen Industriebedarf und wird in der Regel von einem Unternehmen in Lohnfertigung hergestellt. Stanzwerkzeuge bestehen im Wesentlichen aus einem Stempel, einer Matrize und dem Abstreifer.
> Mehr erfahrenStrangpressen
Das Strangpressen gehört zu den druckumformenden und dient der Herstellung metallischer Profile mit verschiedenen Geometrien. Das Verfahren wird in der metallverarbeitenden Industrie und in der Bauindustrie unter anderem zur Herstellung von Hohlprofilen genutzt. Das Strangpressen erlaubt es dem Anwender, metallische Profile auch mit komplexen Formen wie unregelmäßigen, prismatischen Profilen herzustellen. Die Technologie zeichnet sich insbesondere bei geringen Stückzahlen durch eine hohe Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu alternativen Methoden aus. Das Strangpressen wird vor allem für Aluminium-Bauteile, aber auch für andere Werkstoffe verwendet.
> Mehr erfahrenTiefziehen
Beim Tiefziehen handelt es sich um die wichtigste Fertigungstechnik in der Blechumformung. Sie kann sowohl für Großserien als auch für Kleinserien verwendet werden. Auch ist das Tiefziehen mit unterschiedlichen metallischen Materialien möglich. Zu den Blechen, die beim Tiefziehen verwendet werden können, zählen Baustahl, Edelstahl und Aluminium, aber auch Kupfer, Titan und Messing. Tiefziehen ist auch für Kunststoffe möglich, wobei hier die Technologie Thermoformen angewandt wird. Tiefziehen mit Werkzeugen Die typischste Variante des Tiefziehens ist das Tiefziehen mit starren Werkzeugen aus dem . Diese Werkzeuge bestehen dabei aus einem Stempel, einer Matrize sowie einem Blechhalter bzw. Niederhalter. Das zugeschnittene Blech wird vom Blechhalter fixiert. Während des Tiefziehvorgangs spannt der Stempel das Blech über den Matrizenradius und presst es in die Matrize, auch Ziehring genannt. Die Kanten von Blech und Stempel sind abgerundet um zu vermeiden, dass das Blech beim Umformen reißt. Die Veränderung der Ausgangsform ist beim Tiefziehen stärker als bei den meisten anderen Umformungsverfahren. Das fertige Produkt nimmt eine völlig neue Gestalt an und erinnert kaum noch an das ursprüngliche Werkstück. Bei korrekter Anwendung und den entsprechenden Voraussetzungen ist das Tiefziehen ein äußerst effizientes, schnelles und bewährtes Verfahren, das sich dazu eignet, große Stückzahlen an gleichförmigen Produkten zu fertigen. Tiefziehteile werden insbesondere für die Automobilindustrie gefertigt, doch auch in der Gastronomie, im Sanitärbereich und in der Flugzeugbauindustrie besteht ein Bedarf an Tiefziehteilen.
> Mehr erfahrenTrowalisieren
Das Trowalisieren wird auch als Gleitschleifen oder Gleitspanen bezeichnet und stellt ein trennendes Verfahren der Oberflächenbearbeitung dar. Dabei werden meist metallische Werkstücke zusammen mit einem Schleifmittel in eine rotierende Trommel gegeben, um gezielt Material abzutragen. Das Trowalisieren wird – gemeinsam mit dem Läppen und Polieren – in der Norm DIN 8589 beschrieben und dort als Gleitspanen bezeichnet. Das Verfahren erfreut sich in der metallverarbeitenden Industrie großer Beliebtheit, da es gleich mehrere Aufgaben vom und Verrunden über das Glätten und Polieren bis zum Mattieren und Schleifen erfüllen kann. Das gewünschte Ergebnis der Oberflächenbearbeitung kann durch die Variation der eingesetzten Maschinen und Schleifmittel gezielt herbeigeführt werden.
> Mehr erfahrenWasserstrahlschneiden
Das Wasserstrahlschneiden ist ein trennendes , bei dem Wasser unter hohem Druck zum Durchtrennen von verschiedenen Werkstoffen eingesetzt wird. Das Wasserstrahlschneiden gilt als besonders umweltfreundliches, wirtschaftliches und materialschonendes Trennverfahren. Je nach zu trennendem Werkstoff wird beim Wasserstrahlschneiden wahlweise reines Wasser oder Wasser mit einem abrasiven Zusatz benutzt. Während sich reines Wasser zum Schneiden weicher Werkstoffe wie Kunststoffe, Schaumstoffe, Folien und Papier eignet, ist zum Trennen von Stahl, Keramik oder Glas ein Abrasivwasserstrahl erforderlich. Das Wasserstrahlschneiden hat sich vor allem beim Schneiden von Verbundwerkstoffen bewährt und wird branchenübergreifend aufgrund seiner weitreichenden Vorteile angewandt.
> Mehr erfahrenWerkzeugbau
Beim Werkzeugbau werden hochpräzise Werkzeuge gefertigt, die der Herstellung von Werkstücken in der Massenproduktion dienen. Die Werkzeuge müssen aus einem geeigneten Werkstoff bestehen und in höchster Qualität produziert werden. Die meisten Hersteller derartiger Werkzeuge arbeiten im Maschinenpark mit modernen CNC-Werkzeugmaschinen, mithilfe derer präzise und detailreiche Konturen realisiert werden können. Hierbei wird häufig die Fertigungstechnologie Fräsen gewählt um ein Werkstück zu bearbeiten, aus dem das fertige Werkzeug hervorgeht.
> Mehr erfahrenWIG Schweissen
Das Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG-Schweißen) gehört zur Gruppe der Schmelzschweißverfahren und zeichnet sich durch eine besonders saubere Verarbeitung, hohe Nahtqualitäten sowie eine fast universelle Anwendbarkeit im Bereich Metalle aus. Durch die besonders präzise Abstimmung des Schweißstroms auf die jeweilige Schweißaufgabe eignet sich das Schweißverfahren besonders für Wurzellagen und Zwangslagen. Aus diesem Grund erfreut sich das WIG-Schweißen bei Aufgaben mit hohen Ansprüchen an Präzision und Nahtqualität, etwa im Rohrleitungs- und Apparatebau sowie im Kraftwerksbau und in der chemischen Industrie großer Beliebtheit.
> Mehr erfahrenZeichnungsteil
Als Zeichnungsteil wird in der Metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie eine kundenspezifische Sonderanfertigung bezeichnet. Zeichnungsteile werden individuell für einen Kunden hergestellt, wobei verschiedenste vom über das Fräsen bis zum Stanzen und Pressen zum Einsatz kommen. In der Industrie sind Zeichnungsteile vor allem für Spezialanwendungen relevant. Wenn der Kunde für seine Anwendung nicht auf eine genormte Standardanwendung zurückgreifen kann, wendet er sich an einen Lohnfertiger, der das gewünschte Bauteil als Zeichnungsteil liefern kann. Als Grundlage für die Fertigung kann neben einer Zeichnung auch eine CAD-Datei oder ein Muster dienen.
> Mehr erfahrenZerspanung
Der Oberbegriff der Zerspanung umfasst eine Reihe von , die durch die spanende Bearbeitung von Werkstücken zur Herstellung einer gewünschten Form charakterisiert werden.
> Mehr erfahren
Techpilot ist Europas größte Plattform für Zeichnungsteile.
Seit 25 Jahren verbinden wir Einkäufer, Zulieferer und Hersteller, die ideal zueinander passen – und ermöglichen die präzise Preisermittlung für Zeichnungsteile. Techpilot bedient den gesamten Markt mechanischer Bauteile und ist mit über 280 unterstützten Fertigungstechnologien europäischer Marktführer.Einkäufer finden in Echtzeit passende Zulieferer, erhalten vollständige Markttransparenz und steigern die Effizienz ihres E-Sourcing-Prozesses.
Zulieferer profitieren von hoher Online-Sichtbarkeit und medialer Reichweite – und gewinnen durch Techpilot einen lukrativen digitalen Vertriebskanal.

Lexikon-Kategorien
Lexikon-Themen
- Metallbearbeitung (31)
- Kunststoffbearbeitung (8)
- Teile (8)
- Oberflächenbehandlung (8)
- Schweißen (7)
- Zerspanung (6)
- Blechbearbeitung (6)
- Schneiden (6)
- Drehen (5)
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