Drehen
Das Drehen ist eines der wichtigsten spanenden Fertigungsverfahren und dient der Herstellung zylindrischer Bauteile. Dabei wird ein einschneidiges Werkzeug (z.B. ein Drehmeißel aus Schnellarbeitsstahl) an ein rotierendes Bauteil herangeführt, um sukzessive Span abzutragen und die gewünschte geometrische Form zu erreichen.
Wie funktioniert Drehen?
Das Drehen gehört wie auch Fräsen zu den trennenden Fertigungsverfahren der Metallbearbeitung und dient überwiegend der Behandlung rotationssymmetrischer Werkstücke wie Achsen, Wellen und Flanschen. Häufig werden CNC-Werkzeugmaschinen eingesetzt, um das Verfahren mithilfe eines Programms zu automatisieren und die Fertigungskosten zu senken.
Beim Drehen wird eine rotierende Welle mithilfe eines Drehmeißels so bearbeitet, dass sich die gewünschten Oberflächeneigenschaften einen bestimmten Durchmesser ergeben. Das Werkzeug wird beim Drehen per Vorschub an der rotierenden Welle entlang gefahren und hebt dabei Späne einer definierten Stärke vom Werkstück ab.

Drehen eines Stufenbolzens - Firma Rasit Balet - Just in Time Präzisionsteile
Je nach Richtung der Vorschubbewegung lässt sich das Drehen in die beiden Verfahren Längs- und Plandrehen unterteilen. Während beim Längsdrehen in der Regel ein zylindrisches Werkstück gedreht wird, dient das Plandrehen der Endenbearbeitung.

Langdrehautomat der Firma MDF GmbH Mensch Dreherei und Fräserei
Drehen in der Metallverarbeitung
In der industriellen Metallverarbeitung ist das Drehen als Fertigungsverfahren mit hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten und hoher Präzision unverzichtbar. Vor allem bei der Fertigung von Wellen mit hohen Ansprüchen an die Oberflächeneigenschaften kommt das Drehen zum Einsatz. Typische Erzeugnisse sind zylindrische Bauteile wie beispielsweise Drehdurchführungen oder CNC-Drehteile mit hohen Anforderungen an die Formgenauigkeit. Das Drehen kann je nach gewünschtem Resultat unter anderem als Gewindedrehen, Exzenter Drehen oder Unrunddrehen durchgeführt werden.
Beim Drehen wird eine rotierende Welle mithilfe eines Drehmeißels so bearbeitet, dass sich die gewünschten Oberflächeneigenschaften wie beispielsweise ein bestimmter Durchmesser ergeben. Das Werkzeug wird beim Drehen per Vorschub an der rotierenden Welle entlang gefahren und hebt dabei Späne einer definierten Stärke vom Werkstück ab.

CNC-Drehmaschine von Hyundai
Materialien beim Drehen
Prinzipiell ist jeder zerspanbare Werkstoff zur Bearbeitung durch Drehen geeignet. Das Drehen von Holz wird als Drechseln bezeichnet und wird getrennt vom Drehen in der Metallverarbeitung betrachtet. Je nach Drehverfahren eignen sich Eisenwerkstoffe wie Stahl und Gusseisen sowie Nichteisen-Metalle wie Aluminium, Titan, Magensium und Kupfer. Auch Kunststoff eignet sich zum Drehen, allerdings müssen hier die thermischen und mechanisch-technologischen Eigenschaften von der Temperatur und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berücksichtigt werden.

Drehmaschine mit Kühlmittel der Firma Metall Technik Schneider GmbH & Co.KG

Drehteil mit Bohrung der Firma Metall Technik Schneider GmbH & Co.KG

Drehteile der Firma Schäfer CNC Drehtechnik
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